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H. Honert jr. oHG Balve
Das produzierende Gewerbe steht vor der großen Herausforderung, energieeffizienter zu werden und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben. Daher ist die Heinrich Honert jr. oHG aus Balve gemeinsam mit ENVIRIA einen großen Schritt in Richtung nachhaltige Energieversorgung gegangen.
Durch den Wechsel auf Solar kann das Unternehmen langfristig Betriebskosten senken und sich unabhängiger von den Schwankungen des Energiemarkts machen, während CO2-Emissionen reduziert werden.
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Das Projekt in Zahlen
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- Standort
- Balve, DE
- Leistung
- 655 kWp
- Jährliche CO2-Einsparung
- 274 Tonnen CO2-Äquivalente
- Jahresertrag
- 584.019 kWh
- Gesamte Dachfläche
- 7.500 m²
- Von PV-Modulen bedeckte Fläche
- 3.005 m²
- Anzahl PV-Module
- 1.504
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Die Herausforderung – Sichere Versorgung in energieintensiver Industrie
Als Hersteller von hochwertigen Spezialschrauben, Muttern und Verbindungselementen ist die Heinrich Honert jr. oHG auf eine kosteneffiziente Energieversorgung angewiesen, um Produktionskosten stabil zu halten und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Denn in einer Branche, die traditionell hohe Energiemengen benötigt, spielen Faktoren wie Versorgungssicherheit, Preisstabilität und eine verbesserte Klimabilanz eine zentrale Rolle.
Trotz eines allgemeinen Produktionsrückgangs sind in 2024 die Treibhausgasemissionen in der deutschen Industrie um 2 % auf 158 Millionen Tonnen CO2 angestiegen (1). Dies unterstreicht die Dringlichkeit für produzierende Unternehmen, auf erneuerbare Energien umzusteigen, um zum einen ihre CO2-Bilanz zu verbessern, aber zum anderen auch als relevanter Sektor zur Erreichung der gesetzten Klimaziele beizutragen. Gleichzeitig stehen produzierende Unternehmen vor der Herausforderung, zukunftssichere und praktikable Lösungen zu finden.
Die Lösung – Solarenergie für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Mit der Installation der 655 kWp starken Photovoltaikanlage kann Heinrich Honert jr. oHG rund 58 % seines jährlichen Strombedarfs mit Sonnenenergie selbst decken. Die Anlage besteht aus 1.504 PV-Modulen, die auf einer Fläche von insgesamt 7.500 m² installiert wurden und jährlich etwa 584.019 kWh saubere Energie erzeugen. Damit spart das Unternehmen jährlich ca. 274 Tonnen CO2-Äquivalente ein, was ungefähr 2.112 Economy-Flügen von München nach Berlin entspricht. (2)
Die auf dem Dach produzierte Energie wird direkt vor Ort genutzt, was nicht nur die Abhängigkeit von externen Stromlieferanten reduziert, sondern auch die Energiekosten senkt. Überschüssige Energie wird in das öffentliche Netz eingespeist, was zusätzliche Einnahmen für die Eisen- und Metallwaren-Fabrik im Märkischen Kreis bedeutet.
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Das Solarmodell – Eine flexible Lösung für KMU
Statt selbst in die Photovoltaikanlage zu investieren, hat sich die Heinrich Honert jr. oHG für ein Dachvermietungsmodell von ENVIRIA entschieden – eine clevere Entscheidung, die die Liquidität des Unternehmens schont und gleichzeitig von den vielfältigen Vorteilen der Solarenergie profitieren lässt. Durch diese Lösung entstehen keine hohen Anschaffungskosten, während die Betriebskosten zunehmend gesenkt werden. Gleichzeitig generiert das Unternehmen Mieteinnahmen durch die Überlassung der Dachflächen an ENVIRIA für den Betrieb der PV-Anlage.
Die Vorteile auf einen Blick – Warum sich Solarenergie für produzierende Unternehmen lohnt
- Keine Anfangsinvestition
Durch die Dachvermietung entstehen keine Investitionskosten. ENVIRIA übernimmt alle Kosten für Planung, Installation, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung der Photovoltaikanlage. So kann sich die Heinrich Honert jr. oHG voll und ganz auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und muss keine finanziellen Ressourcen für die Anschaffung oder den Betrieb der Anlage aufbringen.
- Günstige Sonnenenergie für die Produktion
Der vor Ort produzierte Solarstrom kann sofort vom Unternehmen genutzt werden – deutlich günstiger und unabhängig vom volatilen Strommarkt. Netzentgelte und Gebühren entfallen, da der Strom direkt vom Dach kommt und damit nicht erst durchs öffentliche Netz fließen muss. Das reduziert Energiekosten.
- Optimierung der Betriebskosten
Die Nutzung von Eigenstrom reduziert nicht nur die Abhängigkeit von schwankenden Strompreisen, sondern sorgt auch für langfristige Planungssicherheit. Besonders in der energieintensiven Produktion kann dies die Wettbewerbsfähigkeit entscheidend verbessern.
- Verbesserung der Klimabilanz und Erfüllung von Lieferkettenanforderungen
Die Reduktion von CO2-Emissionen stärkt die Position der Heinrich Honert jr. oHG in Bezug auf ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) und erfüllt gleichzeitig die wachsenden Anforderungen an die Lieferkettentransparenz. Immer mehr Geschäftspartner und Kunden müssen aufgrund der eigenen Nachhaltigkeitsverpflichtungen Wert auf klimafreundliche Produktionsprozesse legen. Wer frühzeitig auf mehr Nachhaltigkeit setzt, kann die Wettbewerbsfähigkeit in globalen Lieferketten zusätzlich festigen.
Der Ausblick – Kontinuierliche Weiterentwicklung
Die Inbetriebnahme der Anlage in Balve im März 2025 markierte bereits einen wichtigen Meilenstein, denn Heinrich Honert jr. oHG nutzt seitdem aktiv Solarenergie am Standort in Nordrhein-Westfalen. Aber das Traditionsunternehmen geht noch weiter: Ein weiteres Solarprojekt mit ENVIRIA mit einer Leistung von 822 kWp ist bereits in Planung und soll in Königsbronn realisiert werden. Diese Erweiterung zeigt, dass das Unternehmen die Weichen für eine langfristige, nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Energieversorgung stellt. Das beweist: Nachhaltiges Wirtschaften und wirtschaftlicher Erfolg können Hand in Hand gehen.
Quellen
(1) https://www.agora-energiewende.de/publikationen/die-energiewende-in-deutschland-stand-der-dinge-2024 (Quelle: Stand 22.05.2025)
(2) https://ftp.climatepartner.com/static2/co2-vergleich/de/html (Quelle: Stand 22.05.2025)
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